Waisenegg (pts029/29.08.2016/13:00) – Jeder fünfte städtische Wohnungsbesitzer beschwert sich, dass es schwierig ist, einen Handwerker für kleinere Reparaturarbeiten aufzutreiben. Auf der anderen Seite klagen Handwerksbetriebe darüber, dass die Aufträge zurückgehen. Diesen „blinden Fleck“ zwischen Angebot und Nachfrage hat sich ein steirischer Tischlermeister zunutze gemacht und daraus eine Geschäftsidee entwickelt.
Die Idee wurde Roland Peter Hofbauer sprichwörtlich in die Wiege gelegt, denn seine Mutter, die bei seiner Geburt noch einen Tischlereibetrieb führte, verkaufte ihrem Frauenarzt aus dem Wochenbett heraus einen Parkettboden.
Nach der erfolgreich abgelegten Meister- und Unternehmerprüfung im Jahre 2015 stand dem Schritt in die Selbstständigkeit nichts mehr im Wege. Der Entschluss war gefasst, jedoch waren das „Was“ und das „Wie“ noch unklar. Was soll er anbieten und wie schaut sein Unternehmenskonzept aus? Er entwickelte ein Unternehmenskonzept, aufbauend auf den Ergebnissen einer privat gestarteten Marktbefragung bei definierten Zielkunden.
Das Ziel war, ein Angebot zu entwickeln, das die Bedürfnisse dieser Kunden weckt und mit dem er eine Nische bedient, welche klassische Tischlereibetriebe, aufgrund des geringen Volumens meist ablehnen, aufschieben oder an – dem Kunden unbekannte Subunternehmen – vergeben. Der Jungunternehmer war sich durchaus im Klaren, dass er sich mit seinem Angebot in einem hart umkämpften und austauschbaren Markt befindet. Preiskampf und Vergleichbarkeit sowie Beratungsraub gehören zur Tagesordnung. Deshalb musste die wichtige Frage gestellt werden: Welche Spielregeln gelten in diesem Markt und mit welcher Strategie wird darauf reagiert?
Die Auswertung der Marktbefragung brachte folgende Erkenntnisse: 1. Fachkompetenz wird als Selbstverständlichkeit vorausgesetzt. Gut sind alle. 2. Weitere Topprioritäten sind: Schnelle Verfügbarkeit und Sauberkeit auf der Baustelle. 3. Ein vertrauenswürdiger Gesamtauftritt und beste Umgangsformen sind ebenfalls auf der Wunschliste. 4. Kein Ärger, keine Wartezeiten, keine Versprechungen, die nicht eingehalten werden. 5. Erst danach kam der Preis.
Das ist eine klare Bedarfsformulierung und ein Auftrag für den jungen Gründer!
Diese Ergebnisse dienten als Landkarte für die gesamte Marketingstrategie. Gute Manieren und beste Umgangsformen bringt Hofbauer ohnehin mit. Dass gute Kinderstube so hohe Priorität hat und ihm dies sogar zu einem Vorteil gegenüber anderen Anbietern verhelfen könnte, darauf wäre er selbst niemals gekommen. Der perfekt mit Maschinen und Werkzeugen ausgestattete Montagebus als rollende Werkstatt in ferrarirot vermittelt Schnelligkeit.
Der Slogan „Fußböden & mehr“ hebt einerseits das Spezialgebiet Fußbodenverlegung und andererseits sämtliche Tischler- und Reparaturarbeiten im Innen-, Terrassen- und Gartenbereich hervor. Bei der Auswahl seiner Lieferanten ist Hofbauer genauso penibel wie bei der Auswahl seiner Arbeitskleidung. Drucksorten, Logo, Visitenkarten, Homepage und Autobeschriftung stehen mit Tag der Gründung bereit und alles ist aus einem Guss.
Sein Anspruch an sich selbst ist, so zu arbeiten, dass Kunden ihn weiterempfehlen. Dies ist mit der Bedingung an die Kunden verknüpft, dass im Begriff „Schnelligkeit“ das prompte Bezahlen der Rechnung impliziert ist. Dafür stehen PC, Drucker und Registrierkasse im Montagebus bereit. Somit ist ein kundenorientiertes Preis-Leistungs-Verhältnis garantiert. Fußböden & mehr und das schnellverlegt: http://www.schnellverlegt.at
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Aussender: GfiVE Consulting GmbH Ansprechpartner: Ingeborg Hofbauer Tel.: +43 3174 31784 E-Mail: ingeborg.hofbauer@gfive.at Website: www.rucksackgeschichten.at