Windstrom für knapp ein Viertel aller steirischen Haushalte

St. Pölten (pts025/02.10.2017/13:35) – Mit der Errichtung des Windparks Herrenstein stehen in der Steiermark die leistungsstärksten Windräder in den Alpen. In Summe erzeugen alle steirischen Windräder nun 22 % des Haushaltsstromverbrauches. Der Windenergieausbau konnte in der Steiermark in den letzten Jahren wieder aufgenommen werden. „Hier hat die Politik in der Steiermark ganze Arbeit geleistet“, freut sich Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft und ergänzt: „Die Steiermark hat gute Windverhältnisse, viele nutzbare Standorte und damit ein großes Potential.“

Am Wochenende wurde der Windpark Herrenstein in der Gemeinde Rettenegg feierlich eröffnet. Mehr als 1000 Interessierte feierten die Windparkeröffnung und besichtigten die leistungsstärksten alpinen Windräder Europas im Herzen der Steiermark. Die sechs Windräder des Herstellers Vestas, haben einen Rotordurchmesser von 112 Meter und erzeugen so viel Strom wie rund 45 % aller privaten Haushalte im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld verbrauchen. Geplant wurde der Windpark von der Firma ECOwind.

Beim Schraubenweitwurf konnte Manuel Bindhofer, mit einer Wurfweite von 15,35 Meter, sogar den heurigen Weitenrekord aufstellen. Patricia Ganster konnte mit einer Weite von 9 Meter die Damenwertung für sich entscheiden.

Windenergienutzung in der Steiermark nimmt Fahrt auf

Mit dem neuen Windpark Herrenstein stehen bereits 12 Windparks in der Steiermark. Diese erzeugen zusammen bereits so viel Strom wie 22 % der steirischen Haushalte verbrauchen. In den letzten vier Jahren hat der Windkraftausbau in der Steiermark wieder Fahrt aufgenommen. 2013 wurden nach einem mehrjährigen Ausbaustillstand 30 MW Windkraftleistung zugebaut. Heuer werden es beinahe 60 MW sein.

Großes Windkraftpotential in der Steiermark

Derzeit erzeugen 87 Windräder mit 188 MW Leistung 400 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom. Bis 2020 werden es voraussichtlich mehr als 300 MW Windkraftleistung in der Steiermark sein. Das nutzbare Windkraftpotential der Steiermark ist aber weit größer. „Wenn es nach den Windverhältnissen und der Anzahl an nutzbaren Standorten geht, dann wird die Windkraft in der Steiermark einen weit wichtigeren Stellenwert in der Stromerzeugung einnehmen als heute“, bemerkt Moidl und weist abschließend drauf hin, dass nach Niederösterreich die Steiermark das zweitgrößte Windkraftpotential in ganz Österreich aufweist.

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Aussender: IG Windkraft Ansprechpartner: Mag. Martin Fliegenschnee-Jaksch Tel.: +43 (0)699 1 88 77 855 E-Mail: m.fliegenschnee@igwindkraft.at Website: www.igwindkraft.at