Lawinenabgang in Zell am See – Verschütteter unverletzt geborgen

Allgemeines
Presseaussendung der Polizei Salzburg

In den Mittagsstunden des 05. Jänners kam es zu einem Lawinenabgang im Bezirk Zell am See. Ein Skitourengeher wurde dabei zur Gänze verschüttet. Unter den Schneemassen gelang es dem 53-jährigen Einheimischen einen Hohlraum zu schaffen und mittels eines Notrufes die Rettungskette in Gang zu setzten. An der folgenden Rettungsaktion beteiligten sich die Bergrettungen Saalfelden und Zell am See sowie Beamte der Alpinpolizei. Aufgrund der schlechten Sicht- und Wetterverhältnisse war der Einsatz eines Rettungshubschraubers nicht möglich. Die Einsatzkräfte mussten zu Fuß zur vermuteten Unfallstelle aufsteigen. Zwischenzeitlich gelang es dem Verschütteten seinen Skistock durch die Schneedecke an die Oberfläche zu stoßen. Dies ermögliche den Rettungskräften ein rasches Orten der Person. Der Verschüttete konnte unverletzt und leicht unterkühlt aus dem Schnee befreit werden. Nach einer Erstuntersuchung durch den Bergrettungsarzt konnte der Tourengeher die Abfahrt selbstständig fortsetzen.