Wien (OTS/SK) – Als „Schande für ein reiches Land wie Österreich“ bezeichnet SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch die neuesten Zahlen von EU-SILC, wonach 2021 368.000 Kinder und Jugendliche armuts- und ausgrenzungsgefährdet waren. „Damit sind nochmal um 18.000 mehr Kinder von Armut betroffen als im Jahr davor. Die Regierung hat wieder mal ein Versprechen gebrochen, denn vor zwei Jahren hatte man noch großmundig die Halbierung der Armut versprochen“, so Muchitsch. Das Problem wird sich auch mit der halbherzigen „Reparatur“ des Sozialhilfe-Grundgesetzes durch ÖVP und Grüne nicht lösen. **** „Die neuen Zahlen stammen noch aus der Zeit vor der großen Teuerung, gegen die die Regierung nichts unternimmt. Erst gestern wieder haben ÖVP und Grüne wichtige Anträge der SPÖ zur Armutsvermeidung und gegen die immense Teuerung, wie das Aussetzen der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel, abgelehnt. „Anstatt zu handeln, zögert, zaudert oder streitet diese Regierung. Und während dabei wichtige Zeit vergeht, und die Preise steigen und steigen, treiben sie die Familien, vor allem die Kinder, sehenden Auges weiter in die Armut. Für die Wirtschaftsförderung und Senkung der Körperschaftssteuer, für Großunternehmen ist Geld im Überfluss vorhanden, aber für die ärmsten Kinder im Land gibt es nichts“, kritisiert der SPÖ-Sozialsprecher. (Schluss) sl/lp
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