Wien (OTS/bda.gv.at) – Anlässlich des heurigen Girls‘ Day im österreichischen Bundesdienst besuchten Schülerinnen eines Wiener Bundesgymnasiums das Bundesdenkmalamt im Wiener Arsenal. In einer gemeinsamen Führung mit Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer durch die dortigen Restaurierwerkstätten wurden die vielen Berufsfelder in der Denkmalpflege sowie die verschiedenen Fachgebiete in der Restaurierung vorgestellt. Ziel dabei war, die Schülerinnen für zukunftsorientierte und technische Berufe im Kulturbereich zu begeistern. „Es gibt nichts, was Mädchen und Frauen nicht können. Daher ist es wichtig, dass sie sich auch über Berufswege informieren, die sie möglicherweise noch nicht in ihrem Blickfeld haben. Ich freue mich, dass die Mädchen heute die verschiedenen Aufgabenbereiche der Konservierung und Restaurierung von Kunstschätzen und Kulturgütern kennen gelernt haben und wir damit ihr Interesse schüren konnten“, erklärte Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer. „Der Girls‘ Day bietet jedes Jahr die Gelegenheit, sich mit der Tätigkeit von Restauratorinnen und Restauratoren auseinander zu setzten. Mädchen möglichst früh für Wissenschaft zu begeistern und ihre Neugierde an der Konservierung unsere wertvollen Kunstschätze zu wecken, ist uns ein wichtiges Anliegen, um den Erhalt unseres kulturellen Erbes zu sichern“, so Christoph Bazil, Präsident des Bundesdenkmalamtes. In der Führung durch die Restaurierwerkstätten informierten Fachleute u.a. über den Restauratorenberuf und luden zum aktiven Mittun ein. In der Steinhalle konnten die Mädchen mit Hammer und Meißel die Bearbeitung von Stein ausprobieren und sich über das Berufsfeld des Steinmetzes, des Steinrestaurators und des Steinbildhauers informieren. Die vielfältigen Schäden von Holz und Holzrestaurierung wurde am Beispiel eines Blattranken-Altars aus dem 17. Jahrhundert erklärt. Im Archäologie-Atelier war die Restaurierung von archäologischen Fundstücken Thema. Die Besucherinnen konnten selbst die Freilegung von Funde erproben. Fragen nach der Materialbeschaffenheit eines Kunstobjekts, die Datierung anhand von materialtechnischen Kriterien oder die Klärung von Schadensphänomenen sind wichtig im Restaurierprojekt. Antworten findet hier das Naturwissenschaftliche Labor. Ein Blick durchs Mikroskop und eine Führung durch die Technologische Sammlung rundeten das vielfältige Programm ab.
Bundesdenkmalamt, Referat Öffentlichkeitsarbeit Mag.a Andrea Böhm, BA +43 67688325220 andrea.boehm@bda.gv.at www.bda.gv.at Kunst- und Kulturstaatssekretariat, Pressesprecherin Mag.a Heike Warmuth Tel.: 01 – 531 15 203637 heike.warmuth@bmkoes.gv.at www.bmkoes.gv.at Pressefotos unter https://www.flickr.com/photos/192385065@N05/albums/72177720298455846
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