Wien (OTS/SK) – „Offenbar ist dieser Regierung der Arbeitsmarkt innerhalb der EU nicht groß genug. Jetzt will man billige Arbeitskräfte aus Drittstaaten noch leichter ins Land holen, statt heimische aus- und weiterzubilden und für bessere Arbeitsbedingungen etwa im Tourismus zu sorgen“, übt SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch Kritik an der Regierung, die Billigarbeitskräfte in Drittstaaten rekrutieren und die Kriterien für die Rot-Weiß-Rot-Karte ändern will. Die wirklichen Probleme sind die Arbeitsbedingungen: Zu lange und unflexible Arbeitszeiten sowie schlechte Bezahlung sind in bestimmten Branchen der Grund, dass sie keine Arbeitnehmer finden. Muchitsch fordert vor allem auch gezielte und umfassende Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramme, um den Pflegenotstand und Fachkräftemangel nachhaltig zu bekämpfen. **** Muchitsch fordert erneut die Aktion 40.000, um endlich Verbesserung der Lebensverhältnisse für Langzeitarbeitslose in Österreich zu erreichen. Auch, wenn wir von Qualifizierungsmaßnahmen sprechen, wäre es Zeit, endlich Nägel mit Köpfen zu machen: „Die SPÖ fordert ein einheitliches Qualifizierungsgeld statt des „Förderfleckerlteppichs“ und einen 500-Euro-Umstiegsbonus in Mangelberufen, um Pflegenotstand und Fachkräftemangel nachhaltig zu bekämpfen. „Hier gehört angesetzt und nicht Menschen aus Drittstaaten zu holen, um sie dann auszubeuten und somit heimische Arbeitskräfte noch weiter unter Druck zu bringen“, so Muchitsch. (Schluss) sl/ls
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