Mit voller Kraft voraus: Moderne Wege in der Energieerzeugung

Wien/Brunn am Gebirge (pts035/24.09.2019/13:45) – Neue Technologien bringen neue Herausforderungen. Welche das sind und was die Branche in Zukunft erwartet, klärte das TÜV AUSTRIA Kraftwerkssymposium am 12.9. in Brunn am Gebirge.

Der Blick voraus

Die Marktbedingungen für Energieunternehmen haben sich geändert: Wettbewerb, steigender Kostendruck, immer komplexer werdende Betriebszustände und zunehmend vernetzte Anlagen erfordern den Einsatz neuer Lösungen. „Predictive Maintenance“ wird bereits von vielen Kraftwerksbetreibern als intelligentes Werkzeug vorausschauender Instandhaltung eingesetzt und ermöglicht eine erlös- und kostenoptimierte Handhabung von Anlagen. Mittels Softwareapplikationen, wie zum Beispiel von der Siemens AG vorgestellt, können Informationen über den Anlagenzustand abgerufen und Abweichungen frühzeitig erkannt werden. Eine Softwarelösung, wie die der docu tools GmbH vermag Ähnliches: Daten werden kontinuierlich erfasst, ausgewertet und allfällige Aufgaben den Mitarbeitern zugeordnet.

Alles im Blick hat auch die Datenbrille „smart“ – ein Helm mit integrierter Kamera. Sie überträgt die Bilder des Anlageneinsatzes eines Technikers auf den Desktop eines unterstützenden Kollegen, der Hilfestellung über Remote-Verbindung leistet. Know-how-Management und Instandhaltungs-management werden dadurch verbessert.

Der Blick von außen

Daten sind das neue Öl. Die Frage ist nicht, ob, sondern wann man zum Opfer von Hackerangriffen wird. Der Energiesektor bedarf hierbei eines besonderen Schutzes, um Netzsicherheit und die damit verbundene Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Das NIS-Gesetz (Netz- und Informationssicherheit) sieht für bestimmte Energieunternehmen strenge Sicherheitsmaßnahmen vor. Werden diese nicht getroffen, haben Cybertäter ein leichtes Spiel. Phishing und Malware-Delikte stehen laut jüngster Statistiken an oberster Stelle. Kommt es tatsächlich zu einer kurzfristigen Unterbrechung der Energieversorgung, wird das Energielenkungssystem der E-Control aktiviert. Es regelt, welche Maßnahmen zu setzen sind: Die Zuschaltung von Kraftwerken, Sparaufrufe oder Flächenabschaltungen fallen beispielsweise darunter.

Fazit: Die Tagung, die von der TÜV AUSTRIA Akademie organisiert wurde, hat gezeigt, dass eine lückenlose Energieversorgung nur dann möglich ist, wenn alle Akteure vorausschauend handeln. Moderne Technologien helfen bei der Umsetzung und gesetzliche Vorgaben schaffen den Rahmen für erhöhte Sicherheit.

Informationen – TÜV AUSTRIA Kraftwerksymposium – Fotoshow: https://www.tuv-akademie.at/aktuelles/fotogalerie.html – Anlagensicherheit – https://www.tuvaustria.com/anlagensicherheit – Druckgeräte – https://www.tuvaustria.com/druck – Ausbildung & Weiterbildung Anlagensicherheit – https://www.tuv-akademie.at/kursprogramm/Bereich/anlagensicherheit.html – Ausbildung & Weiterbildung Druckgeräte – https://www.tuv-akademie.at/kursprogramm/Bereich/druckgeraete.html

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Aussender: TÜV AUSTRIA Group Ansprechpartner: Sabine Redlich Tel.: +43 5 0454 8157 E-Mail: sabine.redlich@tuv.at Website: www.tuv-akademie.at/kursprogramm/Bereich/anlagensicherheit.html